Jahresabschluss 2021

Konsolidierte Erfolgsrechnung

Der ESB erzielt im Jahr 2021 einen konsolidierten Jahresgewinn von CHF 13.8 Millionen gegenüber CHF 8.8 Millionen im Jahr 2020, was einer Differenz von CHF 5 Millionen entspricht. Dieses Ergebnis setzt sich aus einer Margenverbesserung von CHF 1.2 Millionen in Kombination mit einem Rückgang der Personalkosten (CHF 0.7 Millionen), einer Zunahme der Abschreibungen (CHF 0.5 Millionen) und einer Abnahme des Finanzaufwandes von CHF 3.6 Millionen zusammen. Der Betriebsertrag des Unternehmens steigt um 9,5 % von CHF 117.7 Millionen auf CHF 129 Millionen, was auf die gestiegenen Absatzmengen bei Strom und Gas, vor allem aber auf die von unseren Kundinnen und Kunden infolge des Anstiegs der Beschaffungskosten zu zahlenden höheren Gastarife, zurückzuführen ist.
Das Plus bei der Handelsmarge, die von CHF 51.2 Millionen im Jahr 2020 auf CHF 52.3 Millionen im Jahr 2021 gestiegen ist, wurde dagegen mit dem Strom- und nicht mit dem Gasgeschäft erzielt, bei dem sogar eine rückläufige Handelsmarge zu verzeichnen ist.
Die Lohnsumme geht leicht von CHF 20.4 Millionen im Jahr 2020 auf CHF 20.1 Millionen im Jahr 2021 zurück. Darüber hinaus steigt der Anteil der den Investitionsprojekten sowie der Marge neu zugerechneten direkten Kosten um CHF 0.5 Millionen, wobei sich das Volumen der aktivierten Eigenleistungen im Rahmen strategischer Projekte merklich erhöht hat.
Die Abschreibungen steigen erwartungsgemäss um CHF 0.5 Millionen gegenüber dem Jahr 2020. In diesem Geschäftsjahr wurden mehr Aktivierungen als 2020 vorgenommen, einem von der Gesundheitskrise geprägten Jahr.
Das Finanzergebnis 2020 war durch die Ausweisung des negativen Marktwerts des als Absicherung dienenden SWAPs in der Bilanz belastet. 2021 kam es zu keiner derartigen Belastung der Bilanz, und allein aus diesem Grund steigt das Ergebnis automatisch um CHF 3.7 Millionen.

Konsolidierte Bilanz

Zum Abschlussstichtag am 31.12. 2021 beläuft sich die Bilanzsumme auf CHF 417.8 Millionen gegenüber CHF 388.9 Millionen im Vorjahr. Das Geschäftsjahr 2021 war von den erheblichen Anstrengungen geprägt, die mit Blick auf strategische Projekte unternommen wurden und die einerseits einen starken Anstieg des Wertes der Anlagen im Bau und andererseits die Aufnahme von Fremdkapital zur Folge hatten. Der signifikante Anstieg der bilanzwirksamen Anlagen schlägt sich noch nicht in erhöhten Abschreibungen in der Betriebsrechnung nieder, da diese erst mit der Inbetriebnahme der Anlagen beginnen.

Investitionen

Im Interesse der Sicherstellung und Verbesserung der Versorgungssicherheit hat der ESB weiterhin umfangreiche Investitionen in die Erneuerung und Erweiterung seiner Anlagen und Netze getätigt. Die Bruttoinvestitionssumme belief sich im Jahr 2021 auf CHF 41.07 Millionen gegenüber CHF 19.12 Millionen im Jahr 2020 (siehe Anmerkung 3). Zu den wichtigsten Investitionen gehörten insbesondere die Sanierung des Strom-, Gas- und Wasserversorgungsnetzes, die fortlaufende Modernisierung der Zähler sowie die Sanierung der Versorgungsnetze im Allgemeinen.

Konsolidierte Bilanz

Konsolidierte Erfolgsrechnung